Baufortschritt 3

Um zu vermeiden, dass zum Lesen bis zum Ende gescrollt werden muss, füge ich nun die neuen Abschnitte immer oben an.


29.08.2013

Gestern Abend habe ich mich noch einmal mit der Landschaftsgestaltung beschäftigt. Die Polystyrol-Hartschaumplatten sind jetzt blau und von Dow, die grünen Platten sind von BASF. Sie eignen sich dann zum Landschaftsbau, wenn sie nicht begehbar sind (trittfest). Dann lassen sie sich besser schneiden und schnitzen.

Als Fortführung zu dem vorletzten Bild unten auf dieser Seite wurden Stege aufgeleimt, um die Platten verschieben zu können. Gebaut wird in Segmenten. Die Segmente sollen zusammengeschoben werden. Damit müssen die Platten nicht geschnitten werden.

Vorne ist der Anschluss am Haltepunkt. Der sichtbare Absatz verschwindet später mit der Trassenführung und der Schalldämmung der eingleisigen Stecke zum Hafen (auf der hinteren Multiplex-Platte am Giebelfenster.

Das Loch im der Mitte ist die hängende Schlucht. Dort ist die grüne Platte bereits fertig zugeschnitten. Wenn ich demnächst richtig Lust zum Styrodurschneiden kriege, werde ich die Grundform der Schlucht ausschneiden und kleben. Dann läßt sich die Schlucht in einem Stück herausheben und kann in der großen Landschaftswerkstatt fertiggestellt werden.

 

Geplant ist, am von hier sichtbaren Ende der „Schlucht“ ein Steilhang mit Felsen zu bauen, an der anderen Seite (von hier gesehen die vordere Seite) einen sogenannten Gleithang zu bauen. Dort wird dann das Viadukt eingesetzt, um die 32 cm lange Messingbrücke von Krüger aufzulegen.

Die Gleisführung wird hier völlig planeben verlaufen, das Gelände wird höher oder niedriger gestaltet. Wegen der Dachschräge sind sowieso keine allzugroßen Höhenunter-schiede möglich. Wenn ein Hügel in der Dachschräge endet sieht das eher bescheiden aus. Also werden die Gedanken von Pit-Peg aufgegriffen und die Landschaft nach den Gleisen gestaltet.

Außerdem muss auch noch eine vernünftige Begründung gefunden werden, warum rechts die Trasse der 2-gleisigen Paradestrecke in den Bahnhof extra gebaut wurde und nicht die 1-gleisige Strecke auf 2-gleisig erweitert wurde. Auch diese Begründung wird sich mit der Landschaft ergeben, die Pläne stehen schon.

 28.08.2013

Ende August 2013 sind die Holzbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen.

Der rechte Teil gibt die Landschaft. Die Paradestrecke als Neubaustrecke wird ziemlich gerade. Sichtbar sind davon ca 12 m. Für epoche 3 Züge ist das ausreichend, um auch mal einen längeren Güterzug beim Fahren zu beobachten. An der geraden Stecke rechts im Bild ist links ein Platte zu sehen. Das wird der Hafen mit einer Länge von ca. 3 m. Vorne am Bildrand ist ein Teil der Segmentplatte für den Haltepunkt zu sehen.

Wo die Wasserwaagen liegen, wird eine „hängende Schlucht“ eingebaut, auch bekannt als „Fußbodenschlucht“. Diese Variante habe ich mir bei Pit-Peg abgeschaut, der sich noch in vielen anderen Details wiederfinden wird.

Wo die Wasserwaagen liegen, wird eine „hängende Schlucht“ eingebaut, auch bekannt als „Fußbodenschlucht“. Diese Variante habe ich mir bei Pit-Peg abgeschaut, der sich noch in vielen anderen Details wiederfinden wird.

Der Boden der „Schlucht“ liegt 8 cm lichte Weite über der linken Trasse zur Paradestrecke. Das ist ausreichend hoch für Dampf- und Dieselloks. Oberleitung ist nicht geplant. So ein leerer Schattenbahnhof sieht trostlos aus.

Die Wasserwaagen liegen auf 3 Leisten, wie durch zufall alles im lot. Wenn alles gehärtet ist, kommt auf die Leisten eine Styrodur-Platte. Dann wird die Schlucht nach oben aufgebaut. Das Ganze liegt in dieser Mulde fest, kann also nicht verrutschen. Damit kann dieses Landschaftssegment wieder entfernt werden, um es z. B. in der Werkstatt im 1. OG zu modellieren. Wenn es dann irgendwann nicht mehr gefällt, kann es auch erneuert werden. Meine Frau will ja auch etwas zu tun haben.

Die Schlucht wird mit einer Messing-Fachwerkunterzugbrücke von Krüger Modellbau überspannt, ein Viadukt verlängert die Spannweite über die Schlucht. Darüber habe ich in den letzten Tagen viel gelesen. In meinem kopf steht schon die Landschaft……

Das ist die andere Seite der Anlage. Alles was mit Kork belegt ist befindet sich im nicht sichtbaren Bereich. Die eingleisige Strecke aus dem nördlichen SB zum Haltepunkt (am PC-Tisch, für Horst….) muss noch gedämmt werden. Das passiert in den nächsten Tagen.Es geht hier weiter, wenn alle Gelängesegmente ausgelegt sind für die Festlegung der Trasse zwischen Hafen und Haltepunkt. Wie das Gleis läuftt, ist hier zu sehen. 


bis zum 27.08.2013

Nachdem ich mich von der Software Railware verabschiedet habe, folgte ein längere Zeit des Testens der neuen Software TrainController. Dieses Programm ist schon mächtig. Ich hatte (nd habe Stand Juli 2013 immer noch) einige Probleme des Umdenkens, da unterscheioden sich die Programme nicht nur in der Terminologie, sondern auch in der Herangehensweise zum Betrieb der Bahn. Jetzt geht es, die Simulation mit den Zugfahrten macht mittlerweile das, was ich will (und was sie nicht macht, will ich noch nicht….).

Jetzt geht es los mit dem sichtbaren Bereich. Zuerst wurde am Ostende der Anlage die herausnehmbare Grundfläche am Fenster gebaut.

Hier ist der Beginn der Bauaktion zu sehen. Die Trassen sind soweit „verkehrssicher“, jetzt kann es an das Überbauen gehen.

Das linke Gitter ist später mit der hier noch nicht aufgelegten Platte herausnehmbar.

Die vielen Verleimungen und die vielen Streben sind wichtig, da sich auch dieses Multiplex-Holz mit der Zeit verwirft und bei Spannweiten über 40 cm ohne Unterfangung senkt. Selbst verleimte T-Verbindungen senken sich. Da auf dem Dachboden im Winter sehr trockene Luft herrscht, muss mit weiteren Verformungen gerechnet werden. Da wurden in den letzten 2 Jahren viele unschöne Erfahrungen gemacht mit dieser unterschiedlichen Luftfeuchte. Mittlerweile sind im Winter 2 Luftbefeuchter im Einsatz….

 

Soweit war die Arbeit gediegen, dann kam das Problem des Übergangs von der Bahnhofsplatte auf die Trasse, die hier an der Strinseite nach rechts unter der Dachschräge weiterlaufen soll. Im Bahnhof gibt es keinen Bahndamm, nur einen Schallschutz. Auf der Trasse gibt es einen Bahndamm, dieser Höhenversatz ist im nächsten Foto dargestellt.

Diese 5 mm waren notwendig, um einen Versatz in der Bahntrasse zu vermeiden. Mit ein bisschen Pause ging es dann im Westen weiter, am anderen Ende der Anlage. Zuerst wurde die aufsteigende Trasse vom südlichen Schattenbahnhof zur Westeinfahrt Bahnhof gebaut.

Das Gefälle ist etwa 1 %, der Versatz am 2. Pfeil war notwendig, da die Trasse ansteigt und somit der Abstand zur Dachschräge kleiner wird. Zum Hantieren ist aber ein gewisser Freiraum notwendig.

Jetzt nimmt die Problemzone allmählich eine zufriedenstellende Form ein. Der Bahnhof liegt 10 cm höher als dieser Landschaftsteil. Die insgesamt 3 Trassen mussten räumlich soweit entzerrt werden, dass auch später noch ein Eingriff von unten möglich ist.

Dieses Foto unterstreicht die angesprochene Problemzone. Jetzt muss nur noch die Segmentplatte für den Haltepunkt gebaut werden, dann passt es.

Darauf kommen die Aluschienen.

Die vordere durchgehende Schiene ist später an der Rückseite, die kurzen Schienen liegen auf den Spanplattenstreifen auf. Die Aluschienen sind 4 cm hoch, das langt für die Servos und die Decoder. Somit ist später der gesamte Haltepunkt als Modul zu entnehmen und kann im ausgebauten Zustand in Ruhe bestückt und verkabelt werden.

Die Multiplexleiste dient zur Führung des Moduls, es läßt sich so passgenau einschieben.

Die Steigung der eingleisigen Strecke liegt bei 2 cm pro Meter, also 2 %. Für Züge bis 2,5 m ist das noch akzeptabel. Diese Steigungen sind später in einem Steinbruch verschwunden, der abnehmbar wird.

Diese Aufnahme zeigt die obere Brücke, die planeben an den Bahnhofsbereich anschließt. Die Technik mit den Regalnippel aus dem Möbelbau hat sich an der unteren Brücke bewährt, sie wurde bestimmt 50 mal in den letzten 2 Jahren ausgebaut, um Wartungen am Gleis und PC vornehmen zu können.

Jetzt fehlt noch die Brücke für die eingleisige Nebenstrecke, dann kann nach dem Verlegen der Gleise der PC-Tisch endgültig fertig gestellt werden. Dann ist der Beginn der Gleisverlegung im Bahnhof ein ganzes Stück näher gerückt.

Die Segmente für die Bahnhofsanlage sind seit 4 Monaten fertig gestellt. Es wurde sehr genau darauf geachtet, dass keine Weiche auf dem Übergang zweier Segmente liegt; der Gleisplan wurde dafür geringfügig geändert. Die Segmente sind teileweise 2,5 m² groß, die sind alleine nicht mehr zu bewegen. Für den Geländebau wurde die Ehefrau gewonnen und bei Langmesser geschult, sie bekommt die nötige Unterstützung beim Bewegen der Segmente.

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