Im Schattenbahnhof habe ich ca. 50 Weichen anzuschließen. Das ist erst einmal keine große Sache. Nur wollte ich die Herzstücke auch polarisieren, bei Ein- und Ausfahrweichen.
Also bin ich bei den Bausätzen von MB-Tronic gelandet. Das war 2007. Jürgen Krüger aus unserer Gruppe hat mir ca. 50 Bausätze zusammengelötet. Diese wurden dann nach und nach verbaut.
Der wilde Aufbau war aber problematisch. Zwischen den Gleisen des Bahnhof und des darunter liegenden Schattenbahnhofs sind 45 cm Höhendifferenz, dazwischen liegt aber die Holzkonstruktion des Bahnhofs.
Somit müssen alle elektronischen Teile und die Antriebe der Weichen an den Anlagenrand vorne plaziert werden, damit ich da wieder drankomme, wenn mal was nicht funktioniert. Bei meinem wilden Aufbau muss ich löten. Da ich vermutlich mit zunehmendem Alter schlechter sehe, schlechter in der Tiefe an die Bauteile herankomme und auch vielleicht weniger ruhig in den Händen bin, habe ich mit ein System überlegt, bei dem ich nur Steckverbindungen habe.
Hier ist die fertige Anordnung zu sehen.
Letztendlich sind alle Komponenten vorzufertigen. Damit gelingt der Einbau der Weichendecoder sehr einfach und schnell.
So sieht meine Verteilerplatine von oben aus. Den verbogenen Pin habe ich erst bei der Bearbeitung des Fotos gesehen und keine Lust mehr gehabt, das Foto zu ändern.
Das ist die Unterseite.
Das ist die Belegung. Der Verteiler ist also in Reihe geschaltet, bei mir gibt es einen eigenen Boosterkreis für die Weichenschaltung. Somit sind digitaler Fahrstromkreis und digitaler Schaltstromkreis getrennt.